Religion

Religionszugehörigkeit laut der Volkszählung im Jahr 2015: Katholiken 79,53 %, Muslime 6,01 %, Lutheraner 2,43 %, Iglesia ni Cristo 2,64 %, Siebenten-Tags-Adventisten 0,78 %, United Church of Christ 0,55 %, Zeugen Jehovas 0,43 %.

Außer der römisch-katholischen Kirche gibt es die Unabhängige Philippinische Kirche (ca. 3 Millionen), die mit den Altkatholiken verbunden ist. Zu den kleineren Religionen, die nicht mehr eigens im Ergebnis der Volkszählung angeführt wurden, zählen Mormonen (laut Eigenangaben – die bei den Mormonen über der Volkszählung liegen – 0,6 %). Dazu kommen ethnische Religionen (besonders bei den indigenen Stämmen), Buddhisten (meist Chinesen, wenige Filipinos) und Hindus (Inder).

Anders als Malaysia und der Westen Indonesiens wurden die Philippinen kaum vom Buddhismus oder Hinduismus geprägt. Es gab allerdings Handelsbeziehungen zu den Großreichen Srivijaya und Majapahit sowie einen regen Handel mit dem Kaiserreich China. Die alte Baybayin-Schrift ähnelt der Kawi-Schrift aus Indonesien, die wiederum indische Vorbilder hatte.

Quelle Text: https://de.wikipedia.org/wiki/Philippinen#Religion

Quelle Bild: Von Pulsaris - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=129672629

Das Christentum auf den Philippinen wurde durch die spanische Kolonialherrschaft geprägt, wodurch 2018 mehr als 90 % der Bevölkerung Christen waren. Die Philippinen sind dasjenige asiatische Land, in dem die meisten Christen leben. Etwa 80 % der Christen gehören der Römisch-katholischen Kirche an, etwa 20 % unabhängigen christlichen Kirchen (Episkopalkirche der Philippinen, Unabhängige Philippinische Kirche – mit der anglikanischen Kirche verbunden) oder evangelischen Kirchen (Iglesia ni Cristo, Baptisten, Evangelisch-methodistische Kirche u. a.) an; 1984 gründeten sich die evangelikalen Victory.

Quelle Text: https://de.wikipedia.org/wiki/Philippinen#Religion

Quelle Bild:  Eigenes Werk, Manila Kathedrale

Römisch-katholische Kirche: Die Mehrzahl der Filipinos (81 Prozent, andere Schätzungen 83 Prozent) sind Katholiken. Das Land ist das größte christlich geprägte Land in Südostasien und das bevölkerungsmäßig größte katholische Land in Asien. Der Katholizismus entstand auf den Philippinen mit der Ankunft der Spanier 1521 und der Konvertierung von 800 Einheimischen auf Cebu, wo am 31. März 1521 die erste Messe auf philippinischem Boden zelebriert wurde. Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts waren jedoch nur wenige Filipinos zum Katholizismus übergetreten. verankert.

Quelle Text: https://de.wikipedia.org/wiki/Philippinen#Religion

Quelle Bild:  Eigenes Werk, Calbayog City Kathedrale, Sts Peter & Paul

 

Um den aus dem Süden vordringenden Islam zu schwächen, beschlossen die Spanier, das ganze Land zu christianisieren; dazu kamen ab 1590 spanische und mexikanische Missionare des Jesuitenordens und anderer katholischer Orden auf die Inseln. Zur Erleichterung der Mission wurden Gottesdienste meist in der jeweiligen Landessprache abgehalten. Bis Mitte des 17. Jahrhunderts waren die Philippinen mit Ausnahme des Südens und einiger Bergregionen vollständig christianisiert.

Quelle Text: https://de.wikipedia.org/wiki/Philippinen#Religion

Quelle Bild:  Eigenes Werk, Manila, Quiapo Church

 

Die katholische Kirche auf den Philippinen hat insbesondere in ländlichen Gebieten einen großen Einfluss auf die Politik und die philippinische Gesellschaft. Unter anderem deshalb sind die Philippinen neben dem Vatikan das einzige Land, das kein Scheidungsrecht hat. Der Schutz des Lebens Ungeborener ist in der Verfassung verankert.

 

Quelle Text: https://de.wikipedia.org/wiki/Philippinen#Religion

Quelle Bild:  Eigenes Werk, Cebu Church

Der Islam erreichte die südlichen Philippinen erstmals Ende des 14. Jahrhunderts und breitete sich bis zum 16. Jahrhundert auf den ganzen Philippinen aus. Die Verbreitung des Islams endete mit der Ankunft der Spanier. Heute ist er nur noch im Westen von Mindanao und den Inseln in der Sulusee verbreitet. Etwa vier Millionen Filipinos gehören dem Islam an.

1968 praktizierten nur knapp 20 Prozent der philippinischen Muslime den Islam. Seitdem erfuhr er jedoch einen Aufschwung. Viele philippinische Muslime wie auch ihre malaysischen und indonesischen Nachbarn wurden konservativer und nahmen die islamischen Regeln ernster. Zahlreiche Muslime wanderten wegen des seit Ende der 1960er Jahre laufenden Konflikts zwischen muslimischen Kämpfern und Regierungstruppen nach Malaysia aus.

Quelle Text: https://de.wikipedia.org/wiki/Philippinen#Religion

Quelle Bild: Sultan Haji Hassanal Bolkiah Masjid, By Patrickroque01 - Taken using my own camera, CC BY-SA 4.0, https://en.wikipedia.org/w/index.php?curid=74724123

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