Tauchorganisationen

Man unterscheidet im Vereinssystem aufgebaute Organisationen (Tauchverein und Tauchverband; wie z. B. der VDST (Verband Deutscher Sporttaucher e. V.) ein Mitglied der CMAS ist) und vereinsunabhängige, überwiegend kommerzielle Ausbildungsorganisationen (wie PADI, NAUI, SSI). Inzwischen erkennen alle großen Tauchorganisationen die Ausbildungen untereinander an. Die Leistungsniveaus sind international in den Normen ISO 24801, ISO 24802  und ISO 11107 geregelt, welche die Äquivalenz- und Mindeststandards für die Ausbildung beschreiben. Damit wird bis zu einem gewissen Grad die Kompatibilität von unterschiedlichen Ausbildungen verschiedener Tauchorganisationen gewährleistet, obwohl die Inhalte der Kurse teilweise erheblich voneinander abweichen können.

Quelle Text: https://de.wikipedia.org/wiki/Tauchorganisation

Die zwei wichtigsten Organisationen - PADI  und CMAS

Die Professional Association of Diving Instructors (PADI) ist ein amerikanisches Unternehmen, das weltweit Tauchausbildungen anbietet. Mit rund 6.200 Tauchbasen und 130.000 Mitgliedern in 183 Ländern ist es die weltweit größte kommerzielle Tauchausbildungsorganisation. Die Tauchausbildungen des 1966 gegründeten Unternehmens sind weltweit standardisiert und werden von anderen Tauchorganisationen anerkannt. Seit Gründung des Unternehmens wurden bereits über 24 Millionen Taucher ausgebildet, der Frauenanteil liegt bei 36 %. 

Source Pic: http://www.padi.com/, Fair use, https://en.wikipedia.org/w/index.php?curid=10162062

 

Das Ausbildungssystem besteht aus standardisierten Modulen, die in Theorie und Praxis aufgeteilt sind. Die Theorie wird hauptsächlich im Selbststudium sowie durch Tauchlehrer vermittelt, während die Praxis ausschließlich durch Tauchlehrer im Schwimmbad oder im begrenzten Freiwasser sowie im offenen Freiwasser unterrichtet wird. Am Ende jeden Kurses wird ein Tauchschein (Brevet) ausgestellt, der weltweit anerkannt wird.

 

Wegen der großen internationalen Verbreitung findet man fast überall auf der Welt PADI-Tauchschulen. Durch die Standardisierung der Tauchkurse kann man daher einen begonnenen Kurs an einer beliebigen anderen PADI-Tauchschule weiterführen. Voraussetzung ist eine Überweisung von Tauchlehrer zu Tauchlehrer.

Viele andere kommerzielle Tauchorganisationen, v. a. aus dem US-amerikanischen Raum, bieten ein ähnliches Ausbildungsschema an, mit teilweise identischen Begriffen. Ausführliches Ausbildungsmaterial zum Selbststudium kann im Set (bestehend aus Kursbuch, DVD (und der Tauchtabelle RDP – optional auch Computer-Dive-Manual) oder anderen Unterwasser-Karten) in den PADI-Tauchschulen erworben werden. Das Trainingsmaterial ist in verschiedenen Sprachen verfügbar und muss seit 1. Januar 2006 von jedem Kursteilnehmer besessen werden.

 

Quelle Text: https://de.wikipedia.org/wiki/Professional_Association_of_Diving_Instructors

Quelle Bild: Thomei08 20px|ich bin ein Kiwi, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=12165127

Die Confédération Mondiale des Activités Subaquatiques (CMAS) ist ein im Januar 1959 in Monaco gegründeter internationaler Tauchsportverband mit Sitz in Rom. CMAS International wird weltweit durch diverse Tauchorganisationen vertreten.[1] Im englischen Sprachraum tritt die CMAS auch unter dem Namen World Underwater Federation (WUF) auf. Die CMAS ist eine internationale Dachorganisation des Gerätetauchens sowie für Sportarten, die vom Tauchen abgeleitet sind, wie Flossenschwimmen, Unterwasser-Rugby, Unterwasserhockey, Orientierungstauchen oder Apnoetauchen. Die CMAS sichert vor allem die internationale weltweite Anerkennung abgelegter länderspezifischer Prüfungen im Ausland und ermöglicht damit z. B. erst das Sporttauchen im Ausland.

 

Quelle Logo: CMAS logo, Fair use, https://en.wikipedia.org/w/index.php?curid=42209403

 

Das CMAS-Gerätetauchen-Ausbildungssystem besteht aus standardisierten Kursen, die in Theorie und Praxis aufgeteilt sind. Die Theorie wird hauptsächlich im Frontalunterricht vermittelt, während die Praxis ausschließlich durch Tauchlehrer im Schwimmbad oder im begrenzten Freiwasser sowie im offenen Freiwasser unterrichtet wird. Am Ende jeden Kurses wird ein Tauchschein (Brevet) ausgestellt, der weltweit anerkannt wird. CMAS ist vorwiegend in Europa verbreitet. Es gibt aber weltweit Vereine und Tauchschulen, die nach CMAS ausbilden. Teilweise nennen die Lizenznehmer die Kurse anders und bieten Zwischenstufen oder Erweiterungen an. Die Lizenznehmer der CMAS werden als Federations bezeichnet (Verband oder Organisation).

 

Quelle Bild: Thomei08 20px|ich bin ein Kiwi - Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=12165276

Quelle Text: https://de.wikipedia.org/wiki/Conf%C3%A9d%C3%A9ration_Mondiale_des_Activit%C3%A9s_Subaquatiques

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