Rinder Rouladen, Rinder Gulasch, Schwäbischer Zwiebelrostbraten

Rinder Rouladen: Die mag ich am liebsten ganz klassisch mit einer Füllung aus Speck, Zwiebeln, Gurken und Senf. Auch hier gibt es wieder viele Varianten, Füllung mit Karotten, Hackfleisch, gekochte Eier … jeder so wie er es mag.

Zutaten:

  • 4 große Rinder Rouladen
  • 20 Scheiben Bauchspeck
  • 2 große Gemüse Zwiebeln
  • 8 mittlere Essiggurken
  • Mittelscharfer Senf
  • 1,5l Fleischbrühe
  • Soßenbinder (mach ich selbst aus Mehl und Wasser)
  • Kondensmilch
  • Salz Pfeffer
  • Butter

​Zubereitung:

Die Rinder Roulade auf einem Holzbrett ausbreiten und mit den Fingern noch glattstreichen. Die Rouladen mit reichlich mittelscharfen Senf bestreichen. Danach Pfeffer und Salz auf die Rouladen streuen, beim Salz aufpassen, immer darauf achten, wie salzig der Bachspeck ist. Den Bauchspeck dann auf der Roulade verteilen. Danach die Essiggurken und Zwiebeln auf der Roulade verteilen. Ich würfele die Essiggurken und die Zwiebeln und vermische diese vor dem Auftragen auf die Roulade. Diese dann am Rand etwas einklappen und zusammenrollen. Zum Fixieren nehme ich kleine Spieße.

Die Roulade auf Ober- und Unterseite dann scharf anbraten. Die Rouladen dann aus dem Topf nehmen und eine gewürfelte Zwiebel anbraten (natürlich kann auch noch Suppengemüse hinzugegeben werden). Dann die Fleischbrühe in den Topf geben, den Bratensatz lösen und noch einen EL Senf in die Brühe geben. Das Fleisch in den Topf geben und die Rouladen bei geringer Hitze ca. 90 Min. köcheln lassen.

 

Die Rouladen aus dem Topf nehmen und die Soße mit einem Pürierstab bearbeiten. Den Soßenbinder hinzugeben und das Ganze ca. 1 Min. aufkochen lassen. Die Soße mit einem guten Schuss Kondensmilch und etwas kalter Butter verfeinern und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Als Beilage schmecken mit Spätzle, Kartoffel Knödel, Kartoffelstampf und auch Blaukraut.

Rindergulasch: Schön lange schmoren lassen, meine Mama sagte immer, je öfter das Gulasch wieder aufgewärmt wird, desto besser schmeckt es.

Zutaten:

  • 1,5 kg Rindergulasch - ca. 3x3 cm große Stücke
  • 2-3 große Zwiebeln – grob würfeln
  • 3 TL Paprikapulver, edelsüß
  • 4 EL Tomatenmark
  • 3 EL mittelscharfer Senf
  • 1,5 l Rinderbrühe
  • 1 Knoblauchzehe - geschält, klein geschnitten
  • Salz / Pfeffer
  • 1/2 TL Majoran, getrocknet
  • 100ml Kochsahne
  • Butterschmalz oder Pflanzenöl zum anbraten

Zubereitung

  • Einen großen Topf mit Deckel und eine Pfanne bereitstellen
  • Im großen Topf Zwiebeln, Knoblauch anschwitzen und dann das Tomatenmark hinzugeben und kurz mitrösten lassen, danach ca. 0,5 l der Rinderbrühe abzugießen und auf kleiner Flamme ziehen lassen, Senf, Paprikapulver und Majoran hinzugeben und gut umrühren.
  • Fleisch in der separaten Pfanne portionsweise (wichtig sonst wird das Fleisch nicht weich und hat keine Röstaromen) scharf anbraten, und dann immer in den Topf geben. Wenn alles Fleisch angebraten ist, etwas Rinderbrühe in die Pfanne geben, um den Bratensatz zu lösen und dann in den Topf geben.
  • Restliche Rinderbrühe in den Topf geben und nach Belieben mit Salz, Pfeffer abschmecken
  • Auf kleiner Flamme mit Deckel mindestens 90 Minuten (eher 2 Stunden) auf kleiner Flamme köcheln lassen.
  • Nach der Kochzeit die Kochsahne (oder auch Kondensmilch) hinzugeben.
  • Falls die Soße zu dünn ist, mit Soßenbinder eindicken.
  • Noch mal abschmecken.

​Wir nehmen als Beilage Nudeln, Spätzle oder Reis und einen gemischten Salat.

Schwäbischer Zwiebelrostbraten: Für den Zwiebelrostbraten eignet sich vor allem ein gutes Rumpsteak mit Fettrand oder ein Entrecôte (Zwischenrippenstück oder Hochrippe), dies ist in meinen Augen noch saftiger. Damit bleibt es beim Braten saftig und aromatisch. Bei den Zwiebeln scheiden sich die Geister, Schmelz- oder geröstete Zwiebel. Ich persönlich mag Schmelzzwiebeln lieber.

Zutaten:

  • 2 Scheiben Entrecôte (Zwischenrippenstück oder Hochrippe), 3 bis 3,5 cm dick
  • 2 Zwiebel(n)
  • 200 ml Rotwein
  • ½ Becher Saure Sahne
  • 500 ml Rinderbrühe
  • Etwas Butterschmalz
  • Salz und schwarzer Pfeffer
  • 1 TL mittelscharfer Senf
  • Spätzle wie oben beschrieben

Zubereitung:

Das Entrecôte salzen und pfeffern und auf beiden Seiten ca. 3 Min scharf anbraten. Das Fleisch rausnehmen und in Alufolie einwickeln und bei 100 Grad im Backofen warmhalten. Rotwein, Fleischbrühe und den Senf in die Pfanne geben und den Bratensatz lösen. Die Flüssigkeit etwas einkochen lassen. Wenn die Soße zu flüssig ist, mit Soßenbinder etwas eindicken. Am Schluss noch die Saure Sahne unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

In einer zweiten Pfanne die in Halbringe geschnittenen Zwiebeln mit Butter andünsten damit sie glasig und leicht braun sind.

Die Spätzle in einer weiteren Pfanne mit Butter goldbraun anbraten.

Das Fleisch auf einen flachen Teller in einer Hälfte positionieren und mit Soße übergießen, die Zwiebeln auf das Fleisch legen. Als letzten Schritt noch die Spätzle auf die andere Hälfte des Tellers platzieren.

Quelle Bilder: eigene Werke H. Rufer

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