Bienenstich, Schwäbischer Apfelschlupf Kuchen, Zwetschgendatschi, Schwarzwälder Kirschtorte

Bienenstich: Der Bienenstich ist ein Hefekuchen, der mit einer knusprigen Mandel-Karamell-Schicht überzogen und mit einer Vanille- oder Sahnecreme gefüllt ist. Bienenstich gilt als ein Klassiker der süddeutschen Küche. Ich mache den Bienenstich als runden Kuchen, man sieht ihn aber oft als Blechkuchen.

Für den Hefeteig:

  • 150 ml Milch, lauwarme Milch
  • 60 g Butter
  • 300 g Weizenmehl (Type 405)
  • 50 g Zucker
  • 1Prise Salz
  • ½ Würfel frische Hefe (ca. 21 g)

Für die Füllung:

  • 400 ml Milch
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 2 EL Zucker
  • 200 ml Schlagsahne
  • 2 Päckchen Sahnesteif

Für das Mandel Topping

  • 100 g Butter
  • 80 g Zucker
  • 2 EL Honig
  • 2 EL Milch
  • 100 g gehobelte Mandeln

Zubereitung

Für den Hefeteig Hefe in lauwarmer Milch auflösen, mit Mehl, Zucker, Butter, Ei und Salz zu einem glatten Teig kneten. (Mit den Knethaken des Handrührgerätes oder Küchenmaschine). Zugedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen.
Für das Mandel Topping Butter, Zucker, Honig und Milch in einem Topf aufkochen, Mandeln unterrühren und kurz abkühlen lassen.
Teig in die Springform geben und Mandelmasse darauf verteilen. Bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 25 Minuten goldbraun backen. Danach vollständig auskühlen lassen.
Für die Sahne Pudding Füllung Vanillepudding nach Packungsanleitung zubereiten, abkühlen lassen. Sahne mit Sahnesteif schlagen und unter den kalten Pudding heben. Ich nehme keinen extra Zucker mehr.
Den komplett ausgekühlten Kuchen waagrecht halbieren, Füllung auf die untere Hälfte streichen, die obere Hälfte (mit Mandeln) auflegen. (kleiner Tipp, bei der oberen Hälfte schon die einzelnen Kuchenstücke anschneiden). Den Bienenstich 1 Stunde im Kühlschrank kaltstellen.

Der schwäbische Apfelschlupfkuchen ist ein klassischer, einfacher Apfelkuchen aus Süddeutschland – besonders beliebt in Schwaben. Der Name „Schlupfkuchen“ kommt daher, dass die Apfelspalten in den Teig „einschlupfen“ – also leicht hineingedrückt werden.

Zutaten (Springform Ø 26 cm)

Für den Rührteig:

  • 150 g Butter (weich)
  • 150 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 3 Eier
  • 250 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 100 ml Milch oder Sahne

Für den Belag:

  • 4–5 Äpfel (säuerlich, z. B. Boskop oder Elstar)
  • Saft einer halben Zitrone
  • 2 EL Zucker
  • 1 TL Zimt

Optional:

  • Mandelblättchen oder gehobelte Haselnüsse
  • Etwas Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung: Zuerst den Backofen vorheizen (200 °C Ober-/Unterhitze, 180 °C Umluft). Danach geht es an die Teigzubereitung, Butter, Zucker und Vanillezucker cremig rühren, Eier nach und nach unterrühren. Mehl mit Backpulver und Salz mischen, abwechselnd mit der Milch unterrühren, bis ein glatter, zähflüssiger Teig entsteht. Den Teig in eine gefettete und bemehlte Springform geben und glattstreichen.

Die Äpfel Schälen, entkernen, vierteln und mehrfach fächerförmig einschneiden (nicht ganz durchschneiden!). Mit Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden.
Die Apfelviertel fächerartig in den Teig drücken („einschlupfen“). Mit Zimt und Zucker bestreuen, nach Belieben Mandelblättchen darüber geben.

Die Form in den Backofen geben und etwa 40-45 Minuten goldbraun backen. Leicht abkühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und am besten lauwarm mit etwas Schlagsahne oder Vanilleeis genießen.

Ein echter bayerischer Zwetschgendatschi ist ein Klassiker, der im Sommer nicht fehlen darf. Ich mag ihn am liebsten mit viel Schlagsahne und mit Butterstreusel

Zutaten:

Für den Hefeteig:

  • 500 g Mehl (Type 550)
  • 1 Würfel frische Hefe (42 g)
  • 250 ml lauwarme Milch
  • 80 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 80 g Butter (weich)
  • 1 Ei

Für den Belag:

  • ca. 1,5 kg reife Zwetschgen (entsteint, längs eingeschnitten)
  • 2–3 EL Zucker (nach Geschmack)
  • 1 TL Zimt (optional)

Für die Streusel (optional, aber sehr beliebt):

  • 100 g Mehl
  • 60 g Zucker
  • 60 g Butter
  • 1 Päckchen Vanillezucker

Zubereitung:

Hefeteig vorbereiten: Milch leicht erwärmen (nicht heiß!). Hefe in die Milch bröckeln, mit 1 EL Zucker verrühren und 10 Minuten stehen lassen. Mehl in eine Schüssel geben, Zucker, Salz, Ei und Butter dazugeben. Hefemilch hinzufügen und alles zu einem glatten, weichen Teig kneten (etwa 10 Minuten). Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.

Zwetschgen vorbereiten: Zwetschgen waschen, entsteinen und längs einschneiden, aber nicht ganz durchschneiden (sodass sie wie kleine Schmetterlinge aufklappen).

Teig ausrollen: Backblech (ca. 30×40 cm) einfetten oder mit Backpapier belegen. Teig darauf gleichmäßig ausrollen.

Belegen: Zwetschgen dicht und dachziegelartig auf den Teig legen (die offene Seite nach oben). Nach Belieben mit Zucker und Zimt bestreuen.

Streusel: Alle Zutaten mit den Fingern zu Streuseln verkneten und über die Zwetschgen streuen.

Backen: Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) etwa 35–40 Minuten backen, bis der Teig goldbraun ist und die Zwetschgen schön saften.

Servieren: Am besten lauwarm mit Schlagsahne. 

Schwarzwälder Kirschtorte: Die Königin der Torten für einen Süddeutschen. Heute gilt sie als die klassische deutsche Torte und ist auf der ganzen Welt bekannt. Die wesentlichen Komponenten die Schokoladenbiskuitböden, eine Kirschfüllung, Sahne, Kirschen und Schokoladenraspeln als Verzierung.

Zutaten, für den Schokoladen Biskuit:

  • 6 Eier
  • 150 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 200 g Weizenmehl (Type 405)
  • 50 g Speisestärke
  • 50 g Kakaopulver (Backkakao)
  • 2 TL Backpulver
  • etwas Butter für die Form

Für die Füllung:

  • 1 Glas Schattenmorellen (Abtropfgewicht: 350g)
  • 2 EL Speisestärke
  • 800 ml Liter Sahne
  • 4 Pack Sahnesteif
  • 3 Päckchen Vanillezucker
  • 50 ml Kirschwasser (optional da Alkohol)

Zum Garnieren:

100 g Schokoraspel (dunkel)

Belegkirschen (Amarena Kirschen)

 

Zubereitung: Die größte Herausforderung ist der Biskuitboden, mir ist es auch schon passiert das dieser zusammengefallen ist. In vielen Rezepten wird dazu geraten die Eier zu trennen und diese dann separat zu verarbeiten. Ich trenne sie nicht und der Biskuit gelingt trotzdem.

Eier in einer Schüssel mit einem Mixer (Rührstäbe) auf höchster Stufe 1 Min. schaumig schlagen. Zucker mit Päckchen Vanillezucker und Backpulver mischen, einstreuen und die Masse weitere 2 Min. schlagen. Mehl (gesiebt) und Kakao kurz auf niedrigster Stufe unterrühren. Teig in der mit Butter bepinselten Springform einfüllen und leicht rütteln. Form auf dem Rost in den Backofen schieben. Im vorgeheizten Ofen (160 Grad Umluft) ca. 30-35 min backen. Den Biskuit auskühlen lassen und waagerecht in drei Teile schneiden.

Die Schattenmorellen in einem Sieb abgießen und den Kirschsaft behalten.  Etwas von dem Kirschsaft mit der Speisestärke mischen, den restlichen Saft aufkochen und die Saft-Stärke Mischung hinzugeben. Den Topf vom Herd nehmen und die Kirschen dazugeben. Die Mischung abkühlen lassen.

Die Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker steif schlagen. Etwas von der Sahne beiseitestelle, wird noch für die Häubchen der Torte gebraucht. Den untersten Boden mit der Hälfte des Kirschwassers tränken (Alkohol!), die Kirschlasse gleichmäßig verteilen und auf die Kirschmasse ca. 1 cm Sahnemischung aufstreichen. Den zweiten Boden vorsichtig auflegen und mit dem Rest des Kirschwassers tränken. Eins Schicht Sahne aufstreichen und den letzten Boden auflegen.  Die ganze Torte jetzt mit Sahne verkleiden. Mit dem Spritzbeutel 12 Sahnehäubchen auf die Torte geben. Mit Raspel Schokolade und Kirschen verzieren. Die Torte in den Kühlschrank stellen und 1,5 Stunden ruhen lassen.

Quelle Bilder: eigene Werke H. Rufer

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