Tattoos

Spät habe ich damit angefangen…. Aber einmal angefangen ist es wie eine Sucht, inzwischen schmücken mehr als 20 Tattoos meine Körper.

Mein erstes Tattoo war ein Hommage an die Philippinen, welches meine Verbundenheit zu meiner Frau und dem Land symbolisieren soll. Wenig später kamen nach und nach die Weiteren hinzu und es ist noch lange nicht Schluss.

Bacchus, ist die lateinische Form von Bakchos, einem Beinamen des Dionysos, ist in der griechischen Götterwelt der Gott des Weines, der Freude, der Trauben, der Fruchtbarkeit, des Wahnsinns und der Ekstase. Er wurde von den Griechen und Römern wegen des Lärms, den sein Gefolge veranstaltete, zusätzlich Bromios („Lärmer“), Bacchus („Rufer“) oder Bakchos genannt. Damit war klar, der "DER GOTT RUFER" muss auf meinen Rücken.

 

.... und da es auf der anderen Seite des Rückens so leer war, habe ich mal versucht mir mein eigenes Tattoo zu designen... Jetzt muss ich mir nur noch überlegen was den dazu passt um die Lücken am Rücken zu schließen.... 

 

Natürlich darf mein Augustiner Bier nicht fehlen... . So hab ich meinen Bierdeckel immer bei mir. Auch die "1328" ist mehrfach an meinem Körper verewigt.

Tattoos auf den Philippinen haben eine lange und reiche Geschichte, die tief in der Stammeskultur verwurzelt ist. Während traditionelle Tätowierungen, bekannt als "Batok", in einigen Gemeinschaften immer noch eine wichtige Rolle spielen, hat ihre gesellschaftliche Akzeptanz in der modernen philippinischen Gesellschaft abgenommen. Heutzutage können Tattoos in manchen Bereichen als hinderlich bei der Arbeitssuche oder in Bildungseinrichtungen angesehen werden.

 

Traditionelle philippinische Tätowierungen (Batok):

Kulturelle Bedeutung:

Batok-Tattoos sind mehr als nur Körperschmuck; sie sind ein Zeichen für Identität, soziale Zugehörigkeit, persönliche Errungenschaften und spirituelle Überzeugungen.

 

Technik:

Traditionell werden Batok-Tattoos mit einem Dorn, meist von einer Pampelmuse, und einem Holzstück (einem "Drumstick") in die Haut gehämmert. Die Farbe wird aus einer Mischung von Holzkohle und Wasser gewonnen.

 

Geschichte und Bedeutung:

  • Batok-Tattoos haben eine lange Geschichte und sind tief in der Kultur und Spiritualität der philippinischen indigenen Völker verwurzelt. 
  • Sie dienten als Zeichen der Stammeszugehörigkeit, des sozialen Status, der Tapferkeit und als Mittel zur Übertragung von Geschichten und Symbolen. 
  • Die Motive waren oft geometrische Muster, Tiere, Pflanzen oder abstrakte Symbole, die je nach Stamm und Individuum variierten. 
  • Traditionell wurden Batok-Tattoos von Frauen und Männern gleichermaßen getragen und dienten als Ausdruck von Schönheit, Status und spiritueller Verbindung. 
  • Die Platzierung der Tätowierungen hatte ebenfalls eine Bedeutung und konnte auf spezifische Leistungen oder Rollen im Stamm hinweisen. 

 

Mambabatok:

Die traditionellen Tätowierer, bekannt als "Mambabatok", sind oft auch Heiler, Ratgeber und Geschichtenerzähler innerhalb ihrer Gemeinschaften.

 

Apo Whang-od:

Eine der bekanntesten Mambabatok ist Apo Whang-od, eine 107-jährige Frau aus dem Bergdorf Buscalan, die durch ihre traditionellen Tätowierungen internationale Bekanntheit erlangt hat. (https://www.ardmediathek.de)

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